Heimische Wälder werden wieder aufgeforstet

06.11.2024

Im Jahr 2022 startete der Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“, in deren Rahmen das Projekt „Wurzeln“ ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projekts ist es, durch die Pflanzung von einer Million Bäumen heimische Wälder wieder aufzuforsten. Dabei liegt der Fokus auf der Verwendung regionaler Baumarten. Auch die Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG beteiligt sich aktiv an diesem Vorhaben.

Nachhaltigkeit in der Region

Als regional verwurzelte Bank legt die Volksbank Schaumburg und Nienburg eG besonderen Wert auf lokale Projekte. „Wir pflanzen neue Wurzeln dort, wo unsere eigenen Wurzeln liegen“, betont Vorstandsmitglied Markus Strahler. Die Bank sieht ihre Verantwortung nicht nur in Projekten für Kinder und Jugendliche, sondern auch in nachhaltigen Initiativen wie der Aufforstung heimischer Wälder.

Vorstandsmitglied Anja Bracht unterstreicht die Bedeutung des Engagements: „Klimaschutz betrifft uns alle. Deshalb leisten wir gerne unseren Beitrag, indem wir Bäume für die Zukunft pflanzen.“ Nachhaltigkeit, Verantwortung für die Region und ein Bewusstsein für die Menschen vor Ort seien wesentliche Werte der Bank.

Kooperationen und erste Pflanzaktionen

Seit 2023 unterstützt die Volksbank die Initiative aktiv. Gemeinsam mit den Niedersächsischen Landesforsten, dem Schaumburger Kreisforstamt und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) wurden bereits erste Pflanzaktionen umgesetzt:

• Am Bückeberg und im „Erdmann Wald“ bei Uchte wurden regionale Baumarten gepflanzt.
• Für eine zweite Pflanzaktion wählte Revierförster Leander Woitas eine Waldfläche bei Rehburg-Loccum aus. Ziel ist es, 3.000 Setzlinge zu pflanzen, darunter Vogelkirschen und Roterlen.

Woitas erklärte, dass die Vogelkirsche entlang eines Waldlehrpfads gepflanzt werde, damit sie für die Öffentlichkeit sichtbar sei. Dahinter sollen Roterlen als schattenspendende Bäume wachsen, um das starke Wachstum von Brombeeren einzudämmen. So kann der Wald seine ökologischen Funktionen – wie Trinkwasserschutz, CO₂-Speicherung und Lebensraum für Tiere – besser erfüllen.

Erste Setzlinge unter widrigen Bedingungen

Bei nasskaltem Novemberwetter startete die Pflanzaktion in Rehburg-Loccum. Unter Anleitung von Marvin Schneider und Edward Olson von der Stiftung Deutscher Wald griffen drei Mitarbeiter der Volksbank zu Spaten und Spitzhacken und setzten die ersten Setzlinge in die Erde. Diese symbolischen ersten Schritte markieren den Auftakt für eine nachhaltige Aufforstung, die den Wäldern in der Region neue Zukunftsperspektiven eröffnet.