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Bad Nenndorfer Kurpark erfährt Aufwertung

30.07.2020

Der Erlengrund , ein fast vergessenes Kleinod im Kurpak wurde mit viel Liebe, Kompetenz und Ideenreichtum saniert,  umgestaltet und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.

Zwichenzeitich war der Erlengrund gesperrt, da die Verkehrssicherheit nicht gewährleistet war. Der inzwischen überwucherte Landschaftspark im Erlengrund, blieb meistnes unbeachtet. Damit ist jetzt Schluss und die Öffentlichkeit kann ihn wieder besuchen.

Wie Mike Schmidt, Samtgemeindedirektor, ausführte, war das Ziel der Wiederherstellung unter denkmalschutzrechtlichen Aspekten und vor dem Hintergrund der Bedeutung für den Naturschutz durchzuführen. Ferner sei die Anbindung der NABU-Oase an die Erlengrundstraße mit weiteren Ausstattungen, wie Bildtafeln und ein Umweltmemoryspiel, umgesetzt worden. Bis dahin war die NABU-Fläche halb so groß. Die Bedeutung für den Naturschutz liegt unter anderem in dem Vorkommen von Orchideen. Landschaftsarchitektin Susanne von Weymarn führt aus, dass eng mit der Denkmalpflege und dem Naturschutz zusammengearbeitet wurde. Mittels alter Bilder und Aufzeichnungen wurde zunächst eine Archäologie zur Sanierung betrieben. Die neuen Wege im Zentrum der Anlage im ursprünglichen Stil eines englischen Landschaftsparks führen rund um die Teiche. Die mit der Landesstraßenbauverwaltung geplante Fußgängerbrücke über die B65 soll auch die verkehrliche Trennung des Erlengrundes überwinden. Nach Möglichkeit soll die Brücke bis zu Bundesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf fertiggestellt sein.

Ursprünglich waren für das Projekt eine Finanzierungssumme von  755.000 Euro vorgesehen. 65 Prozent wurde als Förderung durch EU und dem Land Niedersachsen bewilligt. Insgesamt 1,1 Millionen Euro sind es letztendlich geworden.

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