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Auenlandschaft als Hochwasserschutz mit Hilfe von Kiesabbauern

28.08.2021

Der NABU und AHE Schaumburger Weserkies kommunizeren ihre Pläne für eine neue Auenlandschaft.

Diese soll in der Weserschleife zwischen Rinteln und Exten in den nächsten Jahren entstehen und eine Fläche von ca 18 ha umfassen. Die Weser soll mehr Raum (Hochwasserschutz) bekommen und es sollen natürliche Rückzugsflächen für Tiere und Pflanzen geschaffen werden.

In der Planung sind eine naturnahe Gestaltung mit flachen Gewässern, Uferbereichen mit Flachwasserzonen sowie Grünlandflächen, die dann mit extensiver Beweidung offen gehalten werden sollen.

Sascha Wagener, Geschäftsführer von AHE Schaumburger Weserkies, betont, dass nicht der Kiesabbau eine Rolle spielen soll, sondern die "Dynamisierung" von Lebensräumen. Im NABU hat er einen verlässlichen und kompetenten Partner für dieses Vorhaben gefunden. Schließlich habe man in den letzten 10 Jahren in der Auenlandschaft Hohenrode gute Erfahrungen miteinander machen können.

Einen Kiesabbau wird es nicht geben, jedoch sollen die technischen Mittel des Kiesabbaues die Landschaft gestalten.

Dr. Nick Büsche vom NABU betont die Verfolgung des Bundesprogramms Blaues Band zur Renaturierung der Fließgewässer. Die Auenrenaturierung wird dadurch ein großes Stück vorangebracht.

Modell für dieses Projekt sind die Niederlande. Dort an der Maas gibt der Naturschutz die Maßgaben vor und die Abbauunternehmen stellen ihr Equipment und ihre Manpower zur Verfügung un gestalten die Flächen.

Einen Teil des anfallenden Kieses darf das Abbauunternehmen verwerten um die Maßnahmen zu finanzieren.

Es finden derzeit Abstimmungen mit der Stadt Rinteln, dem Landkreis sowie dem NLWKN statt. Damit soll ein Modellprojekt in Gang gestetzt werden, welches hoffentlich weitere Nachahmer findet.

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