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Planungsteam der DB wird scharf kritisiert

25.03.2023

DB-Planer Carsten-Alexander Müller und seinem Team schlägt Unmut der Teilnehmer auf der Infoveranstaltung im Launauer Sägewerk entgegen. Insbesonders die fehlende Information über mögliche Trassenverläufe er neuen Bahntrasse "Hannover-Bielefeld" stösst auf Unverständnis.

Das DB-Team stellte auf der vom Landkreis organisierten Veranstaltung die bereits bekannten Grobkorridore vor, die relativ große Bereiche für Streckenverläufe abstecken. Das Team stellte dar, dass das eng besiedelte und von Erhebungen durchzogene Schaumburger Land vielfältige Raumwiderstände biete, was die Planungen schwierig mache. Eine Tendenz für eine bestimmte Variante ließ sich aus den Ausführungen daher nicht ableiten. Das sorgte für Enttäuschung unter den Teilnehmern der Veranstaltung, da keine neuen Erkenntnisse vorlägen. Carsten-Alexander Müller kündigte an, dass etwa ab Mai/Juni mögliche Streckenverläufe konkreter vorgestellt würden. 20 bis 30 Varianten könnten dies sein, so Müller, die dann räumlich detaillierter verortet seien.

Jörn Lohmann, Bürgermeister der Gemeinde Auetal wiesdaraufhin, dass eine Trassenführung durch das Auetal dazu führen würde, dass für die Kommune nahezu sämtliche Entwicklungsmöglichkeiten beschnitten würden. In diesem Fall werde die Gemeinde den Weg einer Kommunalverfassungsbeschwerde beschreiten.

Ein Schwerpunkttehma der Kritik war die anvisierte Fahrtzeitverkürzung der DB auf 31 Minuten. Dafür gebe es keine rechtliche Grundlage, die erheblichen Eingriffe und die bisher fehlende Darstellung der Wirtschaftlichkeit des erheblichen Eingriffes in Relation zum Fahrtzeitgewinn sei nicht vorgenommen worden. Der Rodenberger Samtgemeindebürgermeister Thomas Wolf,, stellte die Position der Kommunen dar, die die Nenndorfer Erklärung unterzeichnet haben: Für solch einen umfassenden Eingriff brauche es eine rechtliche Ermächtigungsgrundlage. Diese sei noch abzuklären. Landrat Jörg Farr erklärte, dass ein Grundproblem sei, dass das Bundesverkehrsministerium als Auftraggeber des Projekts bei den Foren in der Regel nicht vertreten sei. Es sei wichtig, dass ein Vertreter des Ministeriums für Transparenz zu den Hintergründen des Projektes sorge.

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