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Förderverein Bückeburger Niederung plant Blänke im Mittleren Bruch

22.04.2023

Im Areal der Bückeburger Niederung sind die Feuchtgebiete für die zum Teil sehr seltenen Vogelarten von großer Bedeutung für die Nahrungssuche und Brut.

Der Förderverein Bückeburger Niederung möchte im Mittleren Bruch eine Blänke anlegen, so könnten die Feuchtzeiten in dem Gebiet deutlich verlängert werden . Das ist gut für die dort brütenden Vögel - auch der Klima- und Umweltausschuss begrüßt das Vorhaben. "Die Niederung ist ein Highlight im norddeutschen Raum, alle Bückeburger nutzen und schätzen das Gebiet. Daher macht es auch Sinn, dieses zu erweitern", stellt Ausschussvorsitzende Cornelia Laasch klar.

Hans-Dieter Lichtner stellte dem Gremium die Planungen vor: Im Mittleren Bruch in der Gemarkung Scheie, solle auf einer der dortigen Wiesen eine flache Blänke mit maximal 80 Zentimetern Tiefe angelegt werden. Dadurch könnten die Feuchtzeiten in diesem Gebiet bis Anfang Juni verlängert  werden. Normalerweise fällt die Niederung schon Mitte Mai bis Juni trocken. "Das Mittlere Bruch ist mit dem Beobachtungsstand sehr gut für die Öffentlichkeit zugänglich. Die ausgemachte Stelle liegt im südlichen Teil des Bruchs und ist eine der ruhigsten Ecken des Naturschutzgebietes", erklärt Lichtner. Und gerade in die ruhigen Ecken ziehen sich viele der dort beheimateten seltenen Arten zurück.

Einst wurde zum Zwecke des Hochwasserschutzes in Evesen und für den Naturschutz das Gebiet eingepoldert. Aus Naturschutzsicht reduzieren sich die überfluteten Flächen viel zu schnell. Das wird zum Problem für die im Feuchtland brütenden Vögel. Die geplante Senke solle einen ca 16 Meter breiten, flachen Uferbereich erhalten. Dieser wirkt sich auf die dortige Vegetation aus. Landwirtschaftlich nutzbar soll die Fläche aber weiterhin bleiben. Die geringe Neigung der Senke gewährleistet, dass die Wiese trotzdem durchgehend gemäht werden kann. Mit dem Landwirt sei die Stelle abgesprochen, wo die Senke entstehen könnte: in der Mitte der Wiese, wo weniger wertvolle Gräser wachsen. Da dieses eine landkreiseigene Fläche ist, fanden diesbezüglich auch bereits Absprachen mit der Naturschutz- und Wasserbehörde statt, die dieses Vorhaben auch deshlab begrüßen, da die Kosten vollständig aus der BIngostiftung und aus den Mitteln des Fördervereins beglichen werden.

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